Steht ein Elektromobil einige Zeit unbenutzt herum können sich die Akkus soweit tiefentladen, dass gar nichts mehr geht. In so einem Fall leuchten nicht mal mehr die Lämpchen und auch am Ladegerät kann kein Leuchten mehr von der Betriebslampe zu sehen sein. Da kann schon ein Winter ausreichen, in dem das Gerät mit eingebauten Akkus in einer unbeheizten Garage gelagert wird. Das gilt generell für alle Hilfsmittel, die mit einem Akku betrieben werden.
In der Regel helfen hier nur neue Akkus. Bei einer Internetrecherche habe ich aber ein interessantes Video entdeckt, welches erklärt, wie tiefentladene Akkus in manchen Fällen wieder flott gemacht werden können.
Quelle: Youtube/Ingomediaworks
Ingo zeigt in dem Video, wie er zwei tiefentladene Akkus, die vier Jahre lang nicht mehr geladen wurden, mit einem Ladegerät für Autobatterien soweit läd, dass wieder genug Spannung für das herkömmliche Laden mit dem Hersteller-Ladegerät vorhanden ist. Außerdem sieht man recht gut, wie man bei einem Scooter an die Akkus rankommt.
In dem Video nutzt Ingo ein ursprüngliches Ladegerät für Autobatterien, das kaum Elektronik enthält und eigentlich nur einen Trafo mit Gleichrichter enthält. Moderne Microcontrollergesteuerte Ladegeräte kommen mit tiefentladenen Akkus nicht klar. Beide Akkus werden nacheinander erst mit dem einfachen Ladegerät für Kfz-Batterien vorgeladen, dann mit dem moderneren Ladegerät und schließlich mit dem Original-Ladegerät des Seniorenmobils fertig geladen.
Sicherlich leiden Akkus durch eine längere Tiefentladung und tragen Schäden davon. Mit der von Ingo beschriebenen Vorgehensweise kann man ein altes Gerät mindestens wieder für einen Testbetrieb zum Fahren bekommen.
Wenn die Akkus ersetzt werden müssen, so kann mit dem Kauf im Internet viel Geld gespart werden. Auf diesem Blog gibt es eine Liste, bei der ihr für fast 200 Typen von Rollstühlen und Elektromobilen den passenden Akku finden könnt.